Wir haben uns im Sommer 2017 in einen alten Kleinwagen gesetzt und düsten damit mehr als 17.000 km von Goodwood in Südengland durch die Mongolei bis nach Ulan-Ude in Sibirien.
Auf dieser Seite beschreiben wir euch unser Vorhaben von Beginn an und informieren euch über unsere Erlebnisse, Begegnungen, schöne Momente und Krisen auf unserem
Weg. Von allem gibt es genug. Viel Spaß beim Lesen und mitvervolgen!
In der Herbstausgabe des Suzuki Way of Life Magazins wurde in einem großen Feature über uns berichtet. Entstanden ist der Bericht auf Basis unserer Kooperation mit Suzuki Austria, die uns nicht nur tatkräftig unterstützt haben, sondern uns auch zur Werkstätte unseres Vertrauens - Ing. Past & Bernhardt im 15. Wiener Gemeindebezirk - vermittelt haben.
Wir danken Suzuki Austria an dieser Stelle für die außergewöhnliche Unterstützung und dem Way of Life Magazin für die tolle Berichtertattung!
Nachdem Lisa Holzfeind bereits vor der Abfahrt über uns berichtet hatte, erschien nach unserer Rückkehr nun ein kurzer Reisebericht über unsere Erlebnisse und Eindrücke in der Kleinen Zeitung. Nach einem sehr netten Gespräch ein paar Tage vorm Erscheinen des Berichts gestaltete Lisa eine wundervolle Doppelseite im Regionalteil Feldkirchen der Kleinen Zeitung.
Als wir nach über 18.000 km troublegeshootet haben und endlich im sibirischen Ulan Ude angekommen sind hat Flo etwas gesagt, was wohl mehr eine Hoffnung als eine Tatsache ausdrückte (wie wir im Nachhinein bitter feststellen mussten). Er meinte: „Ach herrlich, das permanente umplanen und krisenmanagen hat endlich ein Ende. Ab jetzt brauchen wir nur mehr genießen, uns in die gebuchten Flüge setzen und warten bis wir zuhause sind.“ Oh dear…
Genossen haben wir tatsächlich. Allerdings ganz anders als geplant und viel länger als erwartet, weil wie soll es den anders kommen nach so einer Wahnsinnsreise, als das es eben nicht so kommt wie erwartet.
Als wir um 01.00 morgens am Baikal International Airport angekommen sind um für unseren Flug 6W112 mit der Saratov Aviation Division einzuchecken war der Flughafen leer, eisig kalt und von unserem Flug nach Krasnojarsk keine Spur. Als das „Fehlen“ des Fluges um 06.00 Uhr noch immer niemanden zu kümmern schien und für uns bereits klar war, dass wir es mit den gebuchten Verbindungen Krasnojarsk – Moskau – Wien nie am selben Tag nachhause schaffen würden, musste also doch noch mal der hart eingeübte, mittlerweile perfektionierte Troubleshootmodus hochgefahren werden.
Leute! Kaum zu glauben, aber wir sind über die Ziellinie gefahren! Wohooo!
Vorm Heimflug hätten wir noch etwa Zeit Sibirien zu erkunden. Und wo wir schon so nahe dran waren, haben wir uns am "Fenstertag" vor dem Verladen von Cookie noch zum Baikalsee aufgemacht.
Wir haben Südssibirien genossen. Es ist definitiv nochmal eine Reise wert. Die in Hülle und Fülle vorhandene unberührte Natur lädt zum Wandern und Campen, Spaziergehen und Entspannen ein. In ihrer Rauheit ist die Landschaft einfach genial und man kann sich gar nicht sattsehen. Besonders die vielen Farben im Herbst machen die Gegend um den See besonders sehenswert.